Ein Ausflug in die Zeit der innerdeutschen Grenze

Im September haben wir, die Klasse 9c, das „Grenzhus“ in Schlagsdorf besucht. Das „Grenzhus“ erzählt die Geschichte der innerdeutschen Grenze sowie die Unterschiede zwischen der damaligen DDR und BRD. Passend zum Tag des Mauerfalls wollen wir euch jetzt berichten, was wir dort erfahren haben.

Zum Anfang hat der Museumsführer mit uns gemeinsam einen Zeitstrahl von der Trennung bis zur Wiedervereinigung Deutschlands ausgefüllt. Wir waren alle sehr überrascht, dass wir selbst schon so viel darüber wussten. Mit typischen Fotos von früher, welche wir selbst dem jeweiligen Land zuordnen durften, wurden uns die Unterschiede der beiden Länder interessant veranschaulicht. 

Danach gingen wir alle gemeinsam durch die verschiedenen Räume des „Grenzhus, in welchen wir eine Menge über die verschiedenen Lebensweisen und Schicksale der Menschen erfuhren. Man konnte zum Beispiel Geschichten von Familien, die aufgrund der Grenze nicht zusammenkommen durften, und von Menschen, die aus der DDR geflüchtet sind, lesen bzw. hören und sehen. Es war sehr interessant, etwas über die verschiedenen Sichtweisen der Menschen zu erfahren. Deutlich zu erkennen war, wie unterschiedlich die Menschen auf den beiden Seiten gelebt haben.

Ein Raum, der uns besonders gut gefallen hat, war der, in welchem man erfahren hat, wie die Grenze die Natur beeinflusst hat. Da im ehemaligen Sperrgebiet auf der Seite der DDR weniger Menschen wohnten und ungewollte Rückzugsräume entstanden, konnte man dort viele seltene Tiere sichten. 

Zum Schluss haben wir uns noch auf dem Außengelände eine aus originalen Teilen nachgebaute Grenzanlage angesehen. Am beeindruckendsten fanden wir den drei Meter hohen Stahlzaun, der unüberwindbar schien. Abschließend können wir sagen, dass der Ausflug zum „Grenzhus“ eine interessante Erfahrung war und es einen Besuch wert ist.

Annabell & Lisa für die 9c

Fotos: Emma Kidschun und Theodor Fritsche