Der erste Eindruck zählt

Für viele Schüler:innen wartet der Einstieg in das Berufsleben nicht mehr lange und langsam ist der Gedanke „Was werde ich später machen?“ gar nicht mal so weit entfernt. Die Phase nach der Schule ist ein ganz neues Spielfeld, das wir betreten werden und dies kann schon mal für Unsicherheiten sorgen. Um uns Schüler:innen diesen Einstieg zu erleichtern, gibt es ab der 10. Klasse für alle Kurse das Unterrichtsfach „Berufsorientierung“, in dessen Rahmen wir (die Ea/b) Besuch von Frau Fischer und Leon bekommen haben. Sie arbeiten für die Firma Coherent, welche Halbleiter-Laser entwickeln und bauen. Beide sind in der Personalabteilung tätig und haben schon viele Erfahrungen mit Bewerbungen, aber auch Bewerbungsgesprächen gesammelt.

Nicht mehr lange und die Praktika stehen wieder vor der Tür, weshalb sich beide netterweise bereitgestellt haben, uns die besten Tipps und Tricks für ein perfektes Bewerbungsgespräch zu zeigen. 

Doch worauf muss man denn jetzt wirklich achten? 

  • Viele Unternehmen fordern zuerst ein virtuelles Gespräch, welches zwischen 45 und 60 Minuten dauern kann. Dabei bringen Technikkenntnisse schonmal einen großen Vorteil.
  • Ob im virtuellen oder im direkten Gespräch ist eine gute Präsentation von sich selbst  und dem Unternehmen sehr wichtig. Es gilt „der erste Eindruck zählt“ und das sollte auch in dem Bewerbungsgespräch rüberkommen. 
  • Auch sollte man sich vorab schon über das Unternehmen informieren, um das Interesse an diesem Praktikumsplatz sowie dem Unternehmen zu zeigen
  • Hilfreich ist es, wenn man sich seiner Stärken und Schwächen bewusst ist. Selbstreflexion ist immer gerne gesehen, vor allem wenn diese dazu noch begründet werden kann. 
  • Es ist üblich, dass sich die Unternehmen auf deine Bewerbungsunterlagen beziehen, weshalb es sinnvoll ist, diese auch belegen zu können. Bedeutet also, dass alles, was im Lebenslauf steht, der Wahrheit entsprechen sollte.
  • Zum Schluss macht man immer einen guten Eindruck, wenn man auf den Satz „Haben sie noch Fragen?“ mit ein oder zwei Fragen kontern kann. Es zeigt dem Unternehmen, dass man sich Gedanken gemacht hat und Interesse zeigt.

Um diese ganzen Tipps auch in der Praxis umsetzen zu können, konnten sich Freiwillige an einem Probebewerbungsgespräch ausprobieren und dieses schlussendlich mit Bravour meistern. 

Zuletzt wurde noch ein Blick auf unsere Lebensläufe geworfen, bei denen wir einmal mehr hilfreiche Tipps mit auf den Weg bekommen haben. So bringt eine Unterschrift am Ende des Dokuments nochmal einen persönlichen Aspekt und auch die Formatierung sollte einheitlich und übersichtlich gewählt sein. 

Insgesamt konnten wir aus dieser Stunde viel für unsere spätere berufliche Entwicklung mitnehmen und bedanken uns herzlich bei Frau Fischer und Leon, die sich extra die Zeit für uns genommen haben.

Sophie-Linh Effenberg, Eb