Musik und Miteinander in Ludwigsburg

Zusammen mit Felix haben sich die Big-Band und das Sinfonieorchester in eine Abenteuerfahrt in den unbekannten Süden gewagt. Dort trafen sie nicht nur auf nette Menschen, sondern musizierten sogar mit ihnen gemeinsam. 

Felix, unserer sympathischer Busfahrer, erwartete uns schon am frühen Sonntagmorgen des Muttertags an der Kanalstraße, um unsere Reise zu starten. Wir schlängelten uns durch den Stau, fast ganz Deutschland und kamen schlussendlich abends müde in unserer Austauschstadt Ludwigsburg an. Erwartungsvolle und erst noch überforderte Gesichter nahmen uns in Empfang. Doch die Aufregung legte sich bald und wir blickten voller Vorfreude auf die kommenden Tage: Uns erwartete ein Ausflug zu dem Herzog Ludwig, dem Mercedes-Benz Museum in Stuttgart, aber vor allem eins stand im Vordergrund: Gemeinsam Musik machen!

Am Dienstag- und Mittwochabend stand jeweils für die beiden Orchester und die Bands ein Konzert an. Während die beiden Schulorchester in der Stadtkirche spielen durften, sorgten die Bands in der Aula der Partnerschule, dem Goethe-Gymnasium, für ordentlich Stimmung. Bei beiden Konzerten fand eine Vereinigung der Schulen statt: In der Stadtkirche performten zum krönenden Abschluss knapp 70 Mitglieder, zusammengelegt aus dem Schul- und Sinfonieorchester, Brahms Ungarische Tänze. Die beiden Leiter der Ensembles, Herr Maetzel und Herr Vennefrohne aus Ludwigsburg, teilten sich beim Dirigieren auf und brachten den Saal in Stimmung. Während das Sinfo dem Schloss einen Besuch abstattete, probte die BigBand zusammen mit der Band des Goethe-Gymnasiums fleißig. Die Ergebnisse der Arbeiten wurden uns mit einem tollen Konzert präsentiert, dass der Boden gemeinsam mit den Leitern Herr Jung und Herr Heinzelmann bebte.

Nach den Konzerten war zufriedene und gute Stimmung, die auch nicht von der Pizzeria, die bei knapp 100 Menschen überfordert war und uns zwei Stunden auf unsere Pizza warten ließ, kippen konnte.

Schlussendlich danken wir vor allem Herr Maetzel und Herr Jung, die von Frau Linowitzki nicht nur beim Röhrenglockenspiel und Metallofon unterstützt wurden, für die Umsetzung dieses Besuches!! Der Gegenbesuch nach Ludwigsburg war tatsächlich schon seit 2020 geplant, aber wurde, wie so viel anderes, abgesagt und in dieses Jahr verschoben!! Ein Dankeschön auch an alle Gastfamilien, die uns freundlich aufgenommen haben und den engagierten Lehrer:innen des Goethe-Gymnasiums in Ludwigsburg.

Und natürlich auch Felix, der uns in das fremde Baden-Württemberg kutschierte und von allen liebgewonnen wurde.

Text: Naomi Reitemeier, Ee

Fotos: Daria Rahlf, Q1d