Tage, die man nie vergisst

Wo kommen eigentlich all die Tage her? Der Tag von gestern, vor 20 Jahren, übermorgen oder heute? Ab wann ist ein Tag so wirklich wichtig? Nur, wenn er im Lexikon steht? Die 9e hat unter der Leitung von Frau Appel ein halbes Jahr lang das Musical „Der kleine Tag“ von Wolfram Eicke einstudiert und am 22. Juni endlich aufgeführt. War dies nun ein besonderer Tag? Lest selbst!

In „Der kleine Tag“ geht es im die Tage,  die im Sternenreich leben und von den jeder nur ein einziges Mal auf die Erde reisen darf. Auch der kleine Tag reist am 23. April zur Erde und erlebt dabei lauter tolle Dinge. Einen Umzug, ein Picknick in der Natur, ein Liebespaar und einen Hund in der Schule.

Doch als er zurück ins Sternenreich zurückkehrt und davon erzählt, wird er von den anderen Sternen verspottet, da der Tag ja nicht spannend gewesen sei und es nicht mal einen neuen Weltrekord gegeben habe. So vergeht ein ganzes Jahr und der kleine Tag ist sehr traurig.

Doch als der 23. April des nächsten Jahres zurückkommt, erzählt dieser von großen Festen auf der ganzen Welt und wie glücklich alle Menschen gewesen seien. Aber die Menschen feiern den 23. April des vorigen Jahres, also unseren kleinen Tag, denn er war der friedlichste Tag; es gab keine Kriege und keine Verbrechen passierten. Fortan soll der 23. April immer ein Feiertag sein. Damit durfte der kleine Tag endlich in die 1. Reihe, die Spitzenklasse der Tage, aufrücken.

Musikalisch untermalt wurde das Musical von Herrn Maetzel und Herrn Lüttig, großartig geplant und umgesetzt von Frau Dr. Appel. Nach dem Ende des Musicals gab es noch einen großen Applaus für die Schauspieler:innen, die Musiker und natürlich für Frau Dr. Appel, die die Planung des tollen Abends erst möglich gemacht hat.

Text: Henri Stüler, 9e

Fotos: Imme Kurze