Ein sauschöner Tag

„Ganz schön schlau, die dumme Sau“ hieß es am Dienstag, den 20.6.2023, als wir, die Klasse 6b, auf der Bühne performten. Alles fing damit an, dass unsere Lehrerin Frau Jensen mit dem gleichnamigen Bilderbuch von Werner Holzwarth und Henning Löhlein ins Studio kam. Über ein Jahr hinweg tüftelten wir an unterschiedlichsten Szenen, studierten mehrteilige Collagen ein, schlüpften in die Rolle von Fußballmoderator:innen, übten Schweinegegrunze und schrieben Monologe, bis uns die Finger wehtaten.

Nun aber zum Stück: Es handelt von einem Jungen bzw. Mädchen namens Luca Forkel, der wirklich immer Pech hat. Egal, ob es um das Vortragen eines Gedichts oder um das Vergessen seines Portemonnaies geht – immer zieht er den Kürzeren. Doch dann bekommt er unerwartete Hilfe und das Blatt nimmt eine überraschende Wendung. Das Besondere an dem Stück ist: Es gibt keine festen Rollen, jeder kann mal Luca, mal Verkäuferin oder Koch und im nächsten Moment der Mobber sein, alles ist möglich. Die Lehre des Stücks ist, dass man niemanden mobben soll, weil er etwas nicht schafft, sondern dass man ihm stattdessen seine Hilfe anbieten sollte.

Mein persönlicher Lieblingsmoment war, als die ganze Klasse auf der Bühne stand und sich verbeugte. Ich glaube, jede:r aus unserer Klasse fühlte sich stolz und war froh, dass wir es geschafft hatten. Die meisten Eltern fanden es gut, dass man ein Theaterstück über ein so wichtiges Thema gemacht hatte. Sie waren auch der Meinung, dass es trotz des ernsten Themas witzig dargestellt war. Wir freuen uns darüber, dass wir das Stück nochmal den 5. Klassen vorführen. Unsere Klasse kann es kaum erwarten bis dahin!

Lovis Züllich, 6b

Weitere Stimmen aus unserer Klasse zu dem Projekt:

Warum wir uns dieses Buch ausgesucht haben? Weil jemand, der „Dumme Sau“ genannt wird, einfach Hilfe braucht! Wir alle haben je in Gruppen die Szenen erfunden und das Beste zusammengefügt. Noah

Wir konnten bei der Stückentwicklung ganz viel selbst entscheiden und dabei hatten wir auch noch Spaß. Frau Jensen hat mit uns nicht nur dieses Stück entworfen, sondern auch unsere Klasse weiter zusammengeschweißt. Wir hatten eine schöne Zeit und die Übungen waren sehr lustig, zum Beispiel haben wir einmal Tiere nachgemacht, um in die Rollen von den Schweinen zu schlüpfen. Vor unserem Stück durften wir uns alle gegenseitig „ja“ oder „nein“ ins Ohr brüllen, außerdem hat uns das Stück gelehrt, dass Mobbing und Ausgrenzung nicht gut sind. Tammo P.

Mein persönlicher Lieblingsmoment war ganz am Anfang. Es war eigentlich keine spannende Szene, nur die Einleitung mit der Vorstellung unserer Hauptfigur, aber es war toll, diese Szene endlich vor Publikum zu spielen. Nika

Mein Lieblingsmoment war die dritte Hundehaufenszene. Sie war sehr witzig und ich selber habe drin mitgespielt. Bruno

Meine Lieblingsstelle ist die, wo Carla ihren Hund ausführt und dabei ganz kitschig und lustig spielt. Louise

Mein persönlicher Lieblingsmoment war, als Luca in einer Szene, in der ich den Lehrer spielen durfte, das Gedicht vergessen hatte. Oskar

Mein Lieblingsmoment war die erste Fußballmoderation, weil dort alles erst richtig losging. Lasse

Mein persönlicher Lieblingsmoment war, als ich beim ersten Elfmeter umgegrätscht wurde. Tomme

Mein persönlicher Lieblingsmoment war das Verbeugen mit der ganzen Klasse. Greta

Mein Lieblingsmoment war, als wir für unsere harte Arbeit den Applaus geerntet haben. Jonathan

Leider waren wir bei den Proben hinter der Bühne nicht immer leise, dafür hat es bei der Aufführung umso besser funktioniert. Emma

Es war sehr schön, so etwas mit seiner Klasse zu erleben. Tammo R.

Ich freue mich sehr auf die Zugabe und bin stolz auf meine Klasse. Maja

Vielen Dank an Frau Jensen, die uns so tatkräftig beim Schreiben und allem anderen unterstützt hat, an die Technik-AG, die uns bei der Beleuchtung geholfen hat und an Herrn Dr. Janneck, der unsere Rettung in letzter Sekunde war. Hilda