Aus Kairo nach Lübeck

Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem Schuljahr wieder sehr viele neue Gesichter bei den Lehrer:innen. Darunter ist auch Herr Zannos. Welche Bedeutung Kräutertee, Kairo und Krokodile für ihn haben, könnt ihr hier nachlesen.

Presse-AG: „Wie heißen Sie?“
Herr Zannos: Sken Zannos

Was haben Sie an ihrem ersten Tag am Johanneum erlebt?
Ich habe so viele Schlüssel bekommen, wie ich in meinem ganzen Leben noch nicht hatte. Ich habe mich zweimal verlaufen. Über 30 Lehrer:innen haben mir ihren Namen gesagt, von denen ich die meisten schon am nächsten Tag vergessen hatte. Und die Klassen sind sehr ruhig, wie die letzten sechs Jahre in Kairo nicht.

Warum sind Sie Lehrer geworden?
Ich bin selbst immer gerne zur Schule gegangen und arbeite gerne mit Kindern und Jugendlichen, weil die so viel Power haben.

Welche Fächer unterrichten Sie?
Sport und Schwimmen sowie Kunst.

Wie kam es dazu, dass sie sechs Jahre in Ägypten verbracht haben?
Die Abenteuerlust hat mich von einem kleinen, langweiligen Städtchen an der Westküste in die Millionenstadt Kairo geführt.

Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Auf einer Wiese im Schatten sitzen und lesen und dabei Nussecken und Kräutertee verzehren. Aber die Nussecken müssen mit Schokolade sein, sonst ist das nicht meine Lieblingsbeschäftigung.

Was war das Verrückteste, was Ihnen je mit einer Klasse passiert ist?
Ich bin mit Schülern von dem Dach eines Boots in den Nil gesprungen, in dem Krokodile schwammen.

Wie würden Sie sich mit drei Worten beschreiben?
Kreativ, behutsam und spontan.

Text: Charlotte Stüler (5c) und Henri Stüler (10e)