Der wilde Tanz
Kann man mit Worten Achterbahn fahren? Kann man den Nervenkitzel und das mulmige Gefühl im Bauch, die Aufregung, die Angst, die Freude, das Glücksgefühl in Buchstaben fassen? Wir, die 8a, haben das im Deutschunterricht bei Herrn Goossens probiert! Viel Spaß und haltet euch gut fest!
Die Achterbahnfahrt
Nein,
da geh ich nicht hinein!
Mit dem Looping und den Schrauben
Mit den Kurven und ich glaube
Das ist viel zu schnell für mich
Nein, das mach ich wirklich nicht!
Schließlich steig ich doch noch ein,
will doch kein feiger Hase sein!
Will nicht, dass die andern lachen,
und mich dann zur Schnecke machen.
Schon geht es los, das Rattern wird stärker
Immer höher geht es hinauf.
Und zu meinem großen Ärger
Taucht da schon der Looping auf!
Könn‘ mich diese Schienen tragen?
Stürz ich gleich ins Bodenlose?
Alles dreht sich und wir rasen
Immer höher in den Himmel!
Links und rechts und eine Schraube
Kreischen, johlen, Arme hoch
Nur Fliegen ist schöner und ich glaube
Das war nicht mein letztes Mal
(Leila Jüttner)
Achterbahn
Das Leben ist ’ne Achterbahn
Mal schnell, mal langsam auf und ab
Das Leben, das hält dich auf Trab.
Der Anfang ist ganz leicht
Doch als du in den Wagen steigst
Merkst du gleich:
„Das ist vielleicht
Doch etwas zu viel für mich.“
Wenn der Wagen dann fährt ab
Merkst du, dass du bist nicht allein
Denn als es plötzlich geht bergab
Fangen alle an zu schreien.
Am Ende steigst du wieder aus
Hast keine Angst mehr vor der Fahrt
Die andern sehen erleichtert aus
Und hatten trotzdem sehr viel Spaß.
(Paula Hansen)
Der wilde Tanz
Anfangs geht’s sehr langsam hinauf.
Alle lachen und sind gut drauf.
Doch dann ist Stille und die Bahn hält an.
Hoch oben im Vogelgesang.
Im rasanten Tempo fährt der Wagen im Kreis
Der Magen dreht sich und der Wind bläst wie Eis.
Und plötzlich ist er vorbei, der wilde Tanz,
Verliert aber in Erinnerung nie seinen Glanz.
(Leonie Strait)
Beitragsbild erstellt mit DeepAI
