Glaubenspoeten und Paradoxjongleure

Religion und Philosophie scheinbar Gegensätze. Aber gibt es nicht auch Gemeinsamkeiten im Unterricht? Womit beschäftigen sich die jeweiligen Fächer? Diese Fragen haben sich die Schüler:innen des Religionskurses von Frau Maetzel und des Philosophiekurses von Herrn Kuhn der Q2 auch gestellt und eine Lösung gefunden:

Ein gemeinsames „Tagebuch“, das immer wieder abwechselnd beschrieben und an den jeweils anderen Kurs zurückgegeben wird, sodass wir einen Eindruck der vielseitigen Unterrichtsinhalte erhalten und gleichzeitig gestalterisch kreativ werden können, hat den jeweilig anderen Unterricht greifbarer dargestellt.

Dabei orientieren wir uns an den Stundeninhalten oder allgemein den Semesterthemen. Begonnen haben wir als Religionskurs in Q1 mit Ethik, parallel dazu hat sich der Philosophiekurs mit der Epistemologie bzw. Erkenntnistheorie auseinandergesetzt. Dabei sind beispielsweise diese anschaulichen Resultate entstanden:

 

 

Nachdem wir schon im ersten Halbjahr einen guten Eindruck von den jeweiligen Unterrichtsthemen erhalten haben, haben wir uns auch zu den Themen Antropologie und Metaphysik im folgenden Semester angeregt austauschen können. Unter anderem sind diese tollen Beispiele dabei herausgekommen:

 

 

 

 

Auch in unserem jetzigen und letzten Schuljahr haben wir bereits die Möglichkeit gehabt, ansprechende Doppelseiten zu gestalten. Nachdem das Semester Q2.1. fast vorüber ist, haben wir den Unterrichtsstoff mit den Themen Religion und Gesellschaft sowie Staatstheorie künstlerisch anreichern können. Auch über ein Jahr nach dem Beginn unseres Projekts können sich die Ergebnisse sehen lassen.

Obwohl in wenigen Tagen der Endspurt unserer Schullaufbahn beginnt, hoffen wir, das Projekt vollenden zu können, um letztendlich eine tolle abschließende Übersicht für den Religions- und Philosophieunterricht in der Oberstufe zu erhalten und als Fazit formulieren zu können, dass der Inhalt beider Unterrichte grundlegend sehr ähnlich und sie sich nur in Details unterscheiden.

Catharina Freier, Q2d, für die Presse-AG