Reden bis zum Ende

„Bei Jugend debattiert geht es darum, das faire Streiten zu trainieren.“ Mit diesem Satz leitete Frau Gerresheim das diesjährige Regionalfinale von Jugend debattiert ein und verkündete mit einem freudigen Lächeln die Themen für die erste Runde der Debattierenden. 

Mit der Frage „Sollten Städte und Kommunen mehr öffentliche Trinkwasserbrunnen bauen?“ startete die Sekundarstufe I in ihre erste Debatte am Katharineum und gleich bei Beginn der Verkündung der Themen war der Raum von einem Raunen und Tuscheln erfüllt, welches von aufgeregten Blicken begleitet wurde. Wenzel Hübner sowie Helene Kröger repräsentierten das Johanneum mit all ihrer Kraft.

Auch für die Sekundarstufe II durfte die Streitfrage natürlich nicht fehlen und mit „Sollten die Städte unserer Region zu Schwammstädten umgebaut werden?“ starteten auch die Debattanten aus den Klassen E bis Q2 in ihre Vorbereitungsräume. 

Gerade bei Fragen, die sogar das Publikum nicht beantworten könnte, war es um so spannender, die verschiedensten Argumente der Mitstreitenden zu hören. Ob Trinkbrunnen Hitzetode verhindern, oder ob diese aus hygienischen Gründen erst gar nicht verwendet werden, ist unklar, doch gerade diese verzwickten Verstrickungen innerhalb einer Debatte, machen sie hörenswert. 

Mit nervös lächelnden Gesichtern sprudelten die Debattant:innen vor Erleichterung, die erste Debatte hinter sich gebracht zu haben, doch schon nach einer kurzen Verschnaufpause ging es schon mit dem Thema der zweiten Debatte zurück in die Vorbereitungsräume. Diesmal als Streitfrage „Sollen Jugendliche dazu verpflichtet werden, sich bei der Feuerwehr zu engagieren?“. Aufs Neue starteten nun unsere Wortakrobaten in die nächste Runde und konnten mit ihren Rhetorikfähigkeiten eine tolle Leistung erbringen. 

Jetzt hieß es nur noch warten, denn nach einer kurzen Mittagspause verkündete Frau Gerresheim die Finalisten, die es in die letzte Debatte des Regionalfinales geschafft haben. Leider reichte es dieses Jahr nicht für einen Finalplatz, dennoch gratulieren wir Helene und Wenzel für ihre hervorragenden Leistungen und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder solch engagierte Debattant:innen begrüßen dürfen. 

Sophie-Linh Effenberger, Q1b, für die Presse-AG