Ein unglaubliches Naturabenteuer

Endlich war es soweit, die schon lang erwartete Klassenfahrt in den Harz begann am 12. Februar. Aufgeregt versammelten sich die siebten Klassen bei der Musik- und Kongresshalle, um nach den Bussen Ausschau zu halten. Als diese dann pünktlich ankamen, fingen alle auch schon an, sich von ihren Eltern zu verabschieden und die Koffer in die Busse einzuladen. Cool, es geht endlich los!

Dann begann schließlich die fünfstündige Fahrt nach Sankt Andreasberg, über die A7. Während die Spannung in den Bussen stieg, wurde gesungen, Spiele gespielt, gelesen und geredet. Ohne die lange Fahrt bemerkt zu haben, kam die Jugendherberge „Jangstel“ für uns auch schon in Sichtweite.

Nachdem die Kinder ihre Koffer bekamen und in die Herberge durften, musste jeder sein Zimmer suchen und sein Bett selbstständig beziehen. Anschließend wurde dann die Herberge erst mal erkundet. Das war spannend!

Nach dem Abendessen haben die Klassen mit den Lehrer:innen den restlichen Tag genutzt, um noch etwas zu unternehmen, zum Beispiel ging die 7b auf eine spannende Nachtwanderung in der Nähe der Herberge. Um 19:00 Uhr, als die Dämmerung anbrach, wanderte die Klasse voller Aufregung los. Nach einer Stunde wurde es richtig dunkel und man konnte kaum noch die Pfützen auf dem Weg erkennen, um 21:00 Uhr erreichte die 7b auch schon wieder die Herberge. Alle Schüler:innen mussten um 21:30 Uhr im Zimmer sein und um 22:00 Uhr war das Licht aus und es sollte kein Wort mehr zu hören sein. Was für ein toller erster Tag!

Am Dienstagmorgen sind alle Klassen gut gelaunt aufgewacht und es wurde sich für das Frühstück fertig gemacht. Um 08:00 Uhr begann das Frühstück, es gab jeden Morgen frische Brötchen und ein abwechslungsreiches Buffet. Leider musste jeder Schlange stehen, wie bei uns in der Mensa ;). Jede Klasse machte die gleichen Aktivitäten, nur immer an anderen Tagen. Also hat sich eine Klasse auf ein Geocaching-Abenteuer eingelassen, in dem man Rätsel mit Koordinaten bekam und ein Gerät, in dem man die Koordinaten eingeben konnte. Nach dem zweistündigen Abenteuer bekamen die Gruppen, die alle Rätsel lösen konnten, Gummibärchen als Belohnung. Dann wurde auch noch die Grube Samson besucht, das ist ein historisches Bergwerk, in dem sich die letzte funktionsfähige Fördermaschine der Welt befindet. Die 1837 in der Grube Samson errichtete Fahrkunst wurde früher durch Wasserkraft angetrieben. In dem Bergwerk wurde auch 1834 das Drahtseil erfunden. 

Jede Klasse hatte pro Tag ca. 2 Stunden Freizeit, in der sich die Kinder selbstständig beschäftigen durften. Einige gingen in die Turnhalle und spielten Fußball, Basketball oder Handball, andere wiederum gingen schwimmen oder spielten Wasservolleyball im Schwimmbad.

Am Mittwoch ist eine Klasse in Braunlage Schlittschuh laufen gegangen, das hat sehr viel Spaß gemacht. Danach gingen die Schüler:innen den dreistündigen Weg zurück, auf dem man eine wunderschöne Landschaft betrachten konnte. 

Nach dem Frühstück am Donnerstag ging die 7b auf den Brocken, den höchsten Berg Norddeutschlands, dieser ist 1141 Meter hoch. Die Strecke dauerte ungefähr 3-4 Stunden und war für viele sehr anstrengend.

Die Klassenfahrt endete am Donnerstagabend mit einer Disco in der Jugendherberge. Es wurde viel getanzt, gesungen und alle hatten jede Menge Spaß. Herr Dr. Janneck machte, mit Unterstützung von Frau Jochims, einen tollen Job als DJ.

Am Freitag traten wir um 9:00 Uhr die 327 km lange Heimreise an und um 14:00 Uhr konnten alle nun endlich ihre Eltern umarmen.

Wir hatten eine tolle Klassenfahrt  mit spannenden Abenteuern und schönen Erlebnissen. 

Vielen Dank an alle Lehrer:innen, die an der Klassenfahrt teilgenommen und für alle Klassen ein schönes Programm organisiert haben und dies, obwohl kein Schnee lag.

Engin Cerav, 7b, für die Presse-AG

Fotos: Michael Janneck