Zurück in die Zukunft

…hieß es, als wir uns an einem Mittwochvormittag zwei Schritte zurück in unser imaginäres Jahr 2045 bewegen sollten. Wie wird die Zukunft aussehen? Wie viel Einfluss haben wir auf ihre Gestaltung? Über diese und noch viele weitere Fragen hat unser WiPo-Profilkurs in einem Workshop von der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung nachgedacht. 

Unsere Workshopleiter Kathrin und Paul haben den Tag in drei Teile eingeteilt. Der erste Part war etwas theoretischer, da wir uns mit Methoden beschäftigten, mit denen man neue Ideen für die zukünftige Arbeitswelt entwickeln kann. Wir hatten aber auch die Möglichkeit, uns über unsere persönliche Zukunft Gedanken zu machen, indem wir eine Postkarte an uns selbst im Jahr 2045 schrieben und überlegten, was uns in der Zukunft besonders wichtig ist. Auch durch eine Übung, bei der wir uns im Raum bewegten wie in einem Koordinatensystem, dachten wir über unseren Einfluss in der Gesellschaft, Zukunft und Wirtschaft nach und wie optimistisch wir diesen Themen gegenüberstehen. Zu Beginn des Workshops war dieses Meinungsbild gemischt, denn viele standen ihrem eigenen Einfluss und der Stimmung eher positiv und optimistisch gegenüber, andere eher im Gegenteil. 

Im zweiten Teil des Workshops fingen wir mit Gruppenarbeiten an, in denen wir das zuvor besprochene Modell auf die Arbeitswelt von morgen anwendeten und so beispielsweise überlegten, ob und wie künstliche Intelligenz eingesetzt werden könnte, oder ob häufiger von zu Hause aus gearbeitet werden wird. Auch eine weitere Gruppenarbeit ließ uns kreativ werden. Jede Gruppe bekam verschiedene Szenarien zugeteilt, zu denen wir Lösungen suchen sollten. Diese konnten zum Beispiel zukünftige Spaltungen in der Gesellschaft sein, sodass mehr Zusammenarbeit nötig war. Mit Plakaten, Videos und noch vielen weiteren kreativen Ideen überlegten wir uns also Vorschläge zur Verbesserung der ausgedachten Szenarien.

Unsere Ergebnisse stellten wir dann im dritten Teil des Tages vor. Die Einblicke in die Ideen und Gedanken der anderen Gruppen zu sehen, war dabei sehr spannend. Auch abschließend wurde das Meinungsbild zur Zukunft im Raum erneut dargestellt, wobei sich einige optimistischer in Bezug auf unseren Einfluss auf die Zukunft positionierten als zu Beginn. 

Der Workshop hat uns viel über die Welt von morgen nachdenken lassen und besonders darüber, was uns persönlich in der Zukunft wichtig ist und wie die Arbeitswelt bald aussehen könnte. Wir bedanken uns für den interessanten Tag bei Kathrin und Paul von der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung!

Milena Högemann, Q1f, für die Presse-AG