O Romeo, Romeo wherefore art thou Romeo?

Im Bann der größten Liebesgeschichte des Jahrtausends zieht es Menschen immer wieder nach Verona, um den berühmten Balkon von Romeo und Juliet zu sehen. Liebespaare stellen sich an langen Schlangen an, um selbst einmal die unendliche Liebe wie die der zwei Protagonisten nachzuempfinden und natürlich darf ein Bild auf dem Balkon nicht fehlen.

Doch statt ins sonnige Italien zu fahren, haben wir die dramatische Liebesgeschichte zu uns nach Lübeck geholt und gemeinsam mit Romeo und Juliet im Stadttheater mitgefiebert.

Mit „Romeo und Juliet“ schrieb William Shakespeare 1597 eines seiner größten Werke und begeisterte damit eine Vielzahl an Generationen. Es gilt beinahe als Allgemeinwissen, dieses Stück einmal in seinem Leben gesehen zu haben, weshalb der gesamte Jahrgang der Q1 nicht an dieser Vorstellung vorbeikam. In englischer Sprache präsentierte die American Drama Group Europe ihre Inszenierung des Weltklassikers und leitete uns Schüler:innen durch die verzwickten Handlungen von rivalisierenden Familien, junger Liebe und den Schmerz des Todes. Auch wenn die alte englische Sprache nicht immer leicht zu verstehen war, konnte man dennoch durch die szenische Darstellung die Handlung weiterverfolgen und gleichzeitig war es auch mal etwas neues, den Sprachklang einer Sprache zu hören, die so in der Art nicht mehr verwendet wird. Mithilfe weniger Blöcke wurde ein minimalistisches Bühnenbild geschaffen, sodass wir mal in einem Palast, aber auch mal gemeinsam mit Romeo auf den Balkon hinaufblickten. 

Schlussendlich war es eine spannende Vorstellung, die uns Schüler:innen in die Welt des 16. Jahrhunderts entführt hat. Und wenn ihr in den Osterferien nach Italien fahren solltet, schaut doch gerne mal in Verona vorbei und besucht den berühmten Balkon. 

Naomi Reitemeier, Q1d, und Sophie-Linh Effenberger, Q1b

Foto: Pixabay