Frei im Mai: Himmelfahrt

Es ist Mai, das heißt kaum eine ganze Woche vergeht ohne Feiertage. Uns steht ein langes Himmelfahrts-Wochenende bevor, aber warum haben wir da eigentlich frei?                          

Der ein oder andere von euch erinnert sich vielleicht noch grob daran, im Religionsunterricht davon gehört zu haben, aber was genau steckt dahinter? 

Ein kurzer Rückblick zu unseren langen Osterferien. Laut der christlichen Kirche wurde Jesus am Karfreitag gekreuzigt  und in einer Höhle begraben. Nach drei Tagen kehrte er von den Toten zurück. Die trauernden Apostel und Freundinnen und Freunde von Jesus waren zunächst schockiert und erkannten ihn erst, als er das Brot für sie teilte. Jesus zeigte ihnen seine Wundmale und die Jünger freuten sich darüber, ihren Freund wieder bei sich zu wissen. Anschließend predigte Jesus 40 Tage lang. 

Am letzten Tag erzählte er den Jüngern von Gott. Er erinnerte sie daran, dass er durch Gott viele Wunder vollbracht hatte, wie zum Beispiel die Heilung eines Blinden,  und meinte, dass auch sie das schaffen könnten, wenn sie auf Gott vertrauen. Er würde ihnen den Heiligen Geist schicken. Sie sollten nicht aus Jerusalem gehen, sondern darauf warten. 

Daraufhin stiegen sie gemeinsam auf einen kleinen Berg und Jesus segnete seine Jünger. Nachdem dies geschehen war, stieg er auf einer kleinen Wolke nach oben. Er war nun bei Gott, seinem Vater, im Himmel. 

Philine Callsen, 8d, und Lilly Friedrich, 8b, für die Presse-AG

Aber was heißt das, „im Himmel“ zu sein? Die 6b hat über den Unterschied von „sky“ und „heaven“ nachgedacht und ihre Vorstellungen vom Himmel beschrieben:

Der Himmel ist weit, groß, unendlich, einfach riesig. Man kann hinabschauen auf die Erde, auf die Menschen, die noch da sind, ihre guten und ihre bösen Taten. Die Menschen, die tot sind, sind hier oben bei Gott. Sie lernen und sehen, was Frieden und Freude ist. Sie sehen ihre Familien und freuen sich über ihr Glück. Vielleicht werden diese vielen Menschen doch noch einmal dort unten sein? Wer weiß? Der Himmel, das ist das unerklärliche Etwas, das, was niemand weiß.

Jördis Langhans

Der Himmel. Ein großer Platz voller glücklicher Menschen. Es ist alles grün und blinkt. Alle Menschen sind glücklich. Es herrscht Frieden, kein Krieg. Es ist egal, ob man alt, krank oder behindert ist oder anders aussieht als andere Menschen. Die Menschen sprechen alle dieselbe Sprache. Manchmal herrschen Streit oder Unzufriedenheit, aber alles in allem ist es ein friedliches Miteinander. Die Menschen blicken manchmal auf die Erde hinab. Dann fragen sie sich, was wir da unten tun. Oder sie freuen sich mit uns. Oder trauern mit uns. Auch Tiere leben im Himmel. Sie werden von den Menschen geschätzt.

Svea Jacobsen

Nachdem meine Seele in den Himmel aufgestiegen ist, sehe ich ein schönes blaues Wolkenreich. Auf den Wolken wohnt immer eine Seelen-Familie. Die Häuser, in denen sie wohnen, sind nicht groß, reichen aber für die Seelen aus. Auf der größten Wolke ist ein riesiges Haus, dahin kann man immer kommen und sich sein früheres Leben angucken.

Liah Hotait

Der Himmel in meiner Vorstellung ist ganz weiß. Es gibt einen mächtigen Palast und überall schweben Engel herum. Gott begrüßt uns. In dem Palast sind viele Menschen, die alle total nett und lieb sind. Ob klein oder groß, alle sind happy. Außerdem gibt es einen großen Thron, dieser gehört Gott. Wenn man durch die wunderschönen Fenster rausguckt, sieht man strahlend blauen Himmel und wunderschöne Wolken. Bei Nacht sieht man Sterne, die ganz hell leuchten.

Emma Hoth