Atomium, Marktplatz und Europaparlament

… das alles gehört zu der belgischen Hauptstadt Brüssel, dem Zentrum der EU-Politik, das wir als WiPo-Profil für unsere Studienfahrt besuchen durften.
Früh am Morgen trafen wir uns am Lübecker Bahnhof, um die Fahrt nach Brüssel anzugehen, von der wir schon so lange geredet hatten. Nach mehreren Stunden Fahrt kamen wir in Brüssel an und zogen in unser Hotel ein. Am Abend konnten wir dann in Kleingruppen noch die Stadt erkunden, um bereits einen ersten Eindruck zu bekommen.
Am nächsten Tag wurden wir durch die Stadt geführt und sahen viele Ecken von Brüssel. Unser Stadtführer gestaltete die Führung wirklich spannend, da er einige interessante Geschichten zu den Orten und Wahrzeichen zu erzählen hatte und uns außerdem einige versteckte Orte zeigte, die wir sonst wahrscheinlich verpasst hätten.
Nach dem gemeinsamen Programm hatten wir oft am Nachmittag noch Zeit, uns in Gruppen die Orte anzusehen, die uns besonders interessierten. Danach trafen wir uns zum Abendessen wieder und gingen anschließend häufig noch einmal zusammen in die Richtung der Innenstadt. So sahen wir beispielsweise noch die Börse von innen, die eine beeindruckende Architektur zu bieten hatte.
Als WiPo-Profil mussten wir natürlich auch dem Europaparlament einen Besuch abstatten, in dem wir viele neue Informationen bekamen und dort durch das dazugehörige Museum gehen durften, in dem man auch an einigen Stellen selbst ausprobieren konnte, wie die Arbeit eines Politikers im Parlament abläuft. In einem Museum für Finanzen bekamen wir außerdem eine Führung, bei der wir viele interessante Fakten lernten und wo uns ebenfalls gezeigt wurde, wie man echte Banknoten von falschen unterscheiden kann.
Wir hatten Glück, denn genau zur Zeit unserer Studienfahrt fand an einem Abend eine bekannte Tradition auf dem großen Marktplatz statt: der Ommegang. Was das ist? Keiner von uns hatte zuvor von dieser Tradition gehört, aber als wir Pferde und Flaggenwerfer, die ihre Choreografien übten, bereits einen Tag vorher auf dem Großen Markt sahen, wurden wir neugierig. Bei dem Ommegang handelt es sich um eine historische Nachstellung, bei der Musiker, Tänzer, Fahnenwerfer, Feuerschlucker und viele mehr in Kostümen auftreten. Zudem wurde der ganze Platz am Abend mit bunten Lichtern angestrahlt und die Straßen waren voll von Zuschauern.
Ein weiteres Highlight war auch der Besuch im Atomium, einem der bekannten Sehenswürdigkeiten von Brüssel. Durch Rolltreppen war es möglich, von einer der silbernen Kugeln des Atomiums in die nächste zu fahren, in denen einige Ausstellungen, aber auch besondere Lichtershows zu sehen waren.
Um Brüssel auch noch von oben sehen zu können, suchten und fanden wir an unserem letzten Abend noch eine Aussichtsplattform auf einem Gebäude, wo wir uns bei der langsam untergehenden Sonne von der Stadt verabschieden konnten.
Die Studienfahrt ist definitiv zu einem bleibenden Erlebnis geworden und wir haben viel erlebt. Danke an Herrn Feller und Frau Krimpenfort als Begleitung auf der spannenden Fahrt!
Milena Högemann, Q2f