Spiele, Spaß, Klassenfahrt!

Die Klasse 5e war vom 26. bis zum 28. Mai auf Klassenfahrt in Ascheberg am Plöner See. Wir trafen uns um 8.30 Uhr am Hauptbahnhof in Lübeck. Unsere Klassenlehrerin Frau Hagemann erklärte uns noch einmal, wie die Zugfahrt verlaufen würde, und dann ging es los. Wir fuhren circa eine Dreiviertelstunde und danach liefen wir noch ein eine halbe Stunde zur Jugendherberge. Wir waren dankbar, dass zumindest unser Gepäck mit dem Auto fahren durfte. Als wir dort ankamen, wurden uns die Regeln des Hauses erklärt und die Zimmer verteilt. Wir hatten kurz Zeit zum Auspacken und danach gab es schon direkt Mittagessen. Nach dem Mittagessen traf sich unsere Klasse im Gemeinschaftsraum. Unser Erlebnispädagoge Daniel spielte mit uns draußen ein Kennlernspiel. Daraufhin haben wir das Außengelände der Herberge anhand von Fotos erkundet. Manche Fotos waren schnell zu finden, andere hingegen waren etwas versteckter.
Dann war auch schon Zeit für das Abendessen. Frisch gestärkt haben wir uns für eine Nachtwanderung getroffen. Gruselig war es jedoch nicht, da es noch hell war. Stattdessen gab es Vertrauensübungen, bei denen man sich gegenseitig durch den Wald führen musste, während einer eine Augenbinde trug. Unerwarteterweise gab es noch Stockbrot am Lagerfeuer, weil eine andere Klasse noch Teig übrig hatte. Nach unserem ersten ereignisreichen Tag fielen wir alle müde ins Bett. Manche nutzten die Zeit noch, um sich auszutauschen, während andere sofort einschliefen.
Am zweiten Tag waren wir schon früh wach. Das Frühstück bestand aus Müsli, Brötchen, Toast und Aufstrich. Nach dem Frühstück trafen wir uns an der Kletterwand. An der Hauswand befanden sich zwei Kletterrouten. Eine Route war leicht und eine schwer. Daniel und ein FSJler erklärten uns, worauf wir achten sollten. Danach ging es auch schon los. Immer zwei Kinder konnten gleichzeitig klettern, während zwei weitere Kinder sich die Gurte anzogen. Durch viel Motivation schaffte es fast die ganze Klasse, bis ins Ziel zu klettern. Nachdem fast alle mit Klettern fertig waren, konnte man parallel mit den BMX-Rädern fahren. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Nach dem Mittagessen nutzen einige Kinder in der anschließenden Mittagspause die Zeit, um Spiele zu spielen, sich zu unterhalten, die Gegend zu erkunden oder den Kiosk zu besuchen.
Am Nachmittag trafen wir uns unten am See, um gemeinsam ein Floß aus Holzstäben, Seilen, Spanngurten und Tonnen zu bauen. Wir teilten uns mit den Paten in Gruppen ein und bauten ein Gerüst aus den Holzstäben. Anschließend übten wir zunächst den Kreuzknoten, bevor wir die Tonnen mit den Spanngurten am Gerüst befestigten. Die Knoten dauerten ein wenig länger, aber insgesamt waren wir trotz Regen schnell fertig. Die 5-Minuten Pause nutzten die meisten Kinder, um sich Sport- oder Schwimmsachen anzuziehen. Bevor das Floß zu Wasser gelassen wurde, zog sich jeder von uns eine Schwimmweste an. Nun konnten wir endlich unsere selbstgebauten Flöße ins Wasser schieben. Das Wasser war sehr kalt, doch wir schafften es trotzdem, unbeschadet aufs Floß zu steigen. Mit den Paddeln und dem Floß fuhren wir eine kleine Runde über den Plöner See. Die Floßfahrt hätte gerne noch länger dauern können. Zum Glück fiel niemand ins Wasser. Als wir die Flöße wieder sicher am Strand geparkt hatten, mussten wir leider alles wieder auseinanderbauen. Am Abend spielten wir einen Escape Room und zwei Kinder sorgten für Unterhaltung durch eine Tanzaufführung. Dann war der Tag auch bedauerlicherweise schon vorbei.
Am Abreisetag waren wir so müde, dass Frau Hagemann uns wecken musste. Nun hieß es nur noch Koffer packen und Zimmer saubermachen. Bei einigen sah es ziemlich chaotisch aus. Nach einigen organisatorischen Dingen mussten wir auf Wiedersehen sagen und machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Aufgrund von Regen und Zeitstress waren wir alle sehr froh, als wir pünktlich unseren Zug erreichten.
Wir fanden die Klassenfahrt sehr toll und ereignisreich. Auch wenn sie so kurz war, hat sie uns als Klasse näher zusammen gebracht.
Merle Tiffe und Magda Schröder, 5e