Ich packe meinen Koffer…

Donnerstag
Liebe Homepage,
Heute war ein besonderer Tag, da eine Mitschülerin Geburtstag hatte und wir alle morgens geweckt wurden, um für sie zu singen. Los ging es danach für alle, die wollten, ab zum Frühsport. Nach dem leckeren Frühstück konnten wir lange schwimmen. Fertig gemacht gingen ein paar zum Supermarkt in Sankt Andreasberg, um vor der morgigen Abfahrt noch Pfandflaschen abzugeben. Jeder hatte sich eine Lunchbox vorbereitet, um für die heutige Wanderung durch den schönen Winterwald Verpflegung zu haben.
Auf dem Weg fanden wir ein Lokal, in dem wir uns aufwärmten und leckere heiße Schokolade mit Sahne tranken. Als wir schließlich in der Jugendherberge ankamen, warteten wir sehnsüchtig auf das Abendessen und den darauffolgenden Discoabend.
Eure: Eleana Chalkias, Martha Desch, Minou Tabatabei
Mittwoch
Liebe Homepage,
es tut uns leid, aber heute wird ein sehr kurzer Bericht, da hier so viel passiert. Anscheinend hat heute eine Krankheitswelle die Runde gemacht! Zuerst kippte eine Schülerin beim Frühsport um, als ihr ein Ball gegen den Kopf flog. Dann kippte ein weiterer Schüler ganze dreimal um. Dann lag eine Schülerin aus unserer Klasse im Bett und hat wahrscheinlich eine andere angesteckt. Der Schülerin geht es Gott sei Dank wieder gut, aber wenn es so weiter geht, ist das hier keine Jugendherberge mehr, sondern ein Krankenhaus.
Trotzdem unternahmen wir heute einen kleinen Ausflug, um ein wenig über die Geschichte des Harzes zu erfahren. Dafür wanderten wir in die Grube Samson. Dort lernten wir etwas über das alte Bergwerk und seine Arbeit. Danach gingen wir einkaufen, da viele von uns gequengelt hatten und unbedingt ihr Geld ausgeben wollten. Nun ruhen sich die Kranken aus und wir hoffen, dass alle morgen wieder genesen sind!
Auf ein Neues!
Deine Eleana Chalkias, Martha Desch und Minou Tabatabai
Dienstag
Liebe Homepage, heute war ein sehr anstrengender Tag! Seit etwa 6:30 Uhr stehen viele von uns schon auf den Beinen. Geweckt wurden wir von lauten Stimmen auf den Fluren. Für Morgenmenschen bot Herr Rehberg ein Frühsport-Programm an. Nachdem auch die letzten Schnarchnasen aufgestanden waren, stärkten wir uns mit einem ausgewogen Frühstück. Als wir aßen, teilte uns Herr Schulz die Pläne für den heutigen Tag mit. Überascht stellten wir fest, dass wir trotz der mickrigen Schneemassen Ski fahren würden. Gegen 9:00 Uhr war es dann soweit, unsere allererste Skistunde begann. Am Anfang waren wir noch ein wenig wackelig auf den Beinen, aber schafften es am Ende dennoch ein paar Meter, auf Skiern zu laufen. Die Klassenkameraden, die sich bereits sicher in diesem Element fühlten, fuhren schon nach dem Mittagessen eine kleine Runde von sechs Kilometern, während die andern Kinder sich mit Wettskie und weiteren Übungen amüsierten.Geschafft kehrten wir zurück in die Jugendherberge und aßen dort Abendbrot. Um 19:30 dürfen wir mal wieder schwimmen gehen und wir von der Presse AG können endlich auch mal dass kühle Nass genieße.
Bis morgen!
Dein Eleana Chalkias , Martha Desch und Minou Tabatabai
Montag
Liebe Homepage, wer hätte es gedacht, wir sind im Harz! Nach vier Stunden elend langem Busfahren und einer klitzekleinen Pause, bei der wir uns die Beine vertreten und unseren Bedürfnissen nachgehen konnten, kamen wir endlich in unserer Jugendherberge Jangstell an. Dort warteten wir ebenfalls eine Weile, bis jeder seinen Koffer fand und stürmten danach aufgeregt in unsere Zimmer. Eigentlich hatten wir nicht mit Schnee gerechnet und wurden umso mehr überascht, als weiße Häufchen am Wegesrand lagen. Natürlich sprangen viele sofort in den Schnee, da wir in Norddeutschland nicht so viel davon zu sehen bekommen.Wie auf jeder Klassenfahrt wurde auch bei uns in jedem Zimmer ein Süßigkeitenvorrat  angelegt. Doch mit dem Verschnaufen hatte es bald ein Ende. Frau Wagner lotste uns (die 7d) und die Klasse 7c aus unseren Zimmern und beschloss, dass wir eine „kleine“ Wanderung  (man beachte die Anführungszeichen) ins nächst gelegene Dorf  unternehmen würden. Über Schleichpfade und durch Gestrüpp bahnten wir uns einen Weg. Zwischendurch hielten wir an einem kleinem Bergbach, in dem wir alle unsere Trinkflaschen auffüllten. Fast wie ein richtiges Abenteuer. Als wir im Dorf ankamen, waren wir alle geschafft und hatten einen Bärenhunger. Als wir alle den Supermarkt sahen, sprinteten wir zum Laden, als ob es kein anderes Ziel im Leben gäbe. Müde kehrten wir zurück in die Jugendherberge und aßen dort Abendbrot.
Nun sitzen wir von der Presse AG in einem Zimmer und schreiben dir, liebe Homepage, von unserem abenteuerlichen Tag. Wir grüßen auch ganz herzlich Josefin Greve, die aus Krankheitsgründen leider nicht mitfahren konnte. Gute Besserung!
Also bis morgen.
Deine Eleana Chalkias, Martha Desch und Minou Tabatabai