Schlammpfützen und Spinnen-Grashüpfer

Auf ihrer Fahrrad-Klassenfahrt nach Groß Thurow hat die 5a mit Frau Junge und Herrn Anneken Spannendes erlebt! Neben einem Reisebericht liest man hier auch viele lustige Spielideen.

Tag 1

Am Montag, dem 27.5.2019,  trafen wir uns um 08:15 mit dem Fahrrad, um nach Groß Thurow zu fahren. Die Hinfahrt war anstrengend, aber auch lustig und schön. Wir sind viel im Wald gefahren. Dort gab es Schlammpfützen und deshalb bespritzten sich einige mit Schlamm.  Schließlich waren wir da. Zuerst war ich ein bisschen misstrauisch, weil die Jugendherberge von außen einen etwas anderen Eindruck als erwartet machte. Aber die Zweifel lösten sich schnell auf, denn draußen waren wundervolle Spielgeräte und drinnen war es auch sehr schön eingerichtet. Nach der Klärung der Regeln, des Tischdienstes und wer zuerst essen durfte, konnten wir Mittagessen. Es gab Nudeln mit Tomatensoße. Danach wurden die Zimmer verteilt und alle schienen zufrieden zu sein. Die Zimmer waren sparsam, aber schön eingerichtet mit Hochbetten und einem Tisch mit zwei Stühlen. Einige Zimmer hatten ein eigenes Badezimmer. Als nächstes bekamen wir ein bisschen Freizeit. Einige suchten nach dem See. Ein paar von uns fanden ihn zuerst nicht (mich mit eingeschlossen).

Innerhalb meines Zimmers und des anderen Mädchenzimmers haben wir Werwolf gespielt. Anschließend sind wir allesamt zum See gegangen. Fast alle waren Schwimmen. Jemand berichtete von einem Spinnen-Grashüpfer, der sich als Blutegel entpuppte. Danach gab es noch eine spontane kleine Wanderung. Wir hatten kein Ziel, also sind wir irgendwann umgekehrt. Dann wurde es auch langsam dunkel und es gab auch Abendbrot. Ein bisschen später hatten die Paten ein Spiel vorbereitet. Es wurde draußen gespielt und heißt: Tisch des Hauses. Es geht so: die Paten nannten einen Gegenstand, wie z. B. Haarbürste, dann musste man so schnell wie möglich in ein X-beliebiges Zimmer laufen und den Gegenstand holen, dann wieder raus laufen und den Gegenstand auf den Tisch, an dem die Paten saßen, legen. Wir saßen auf Bänken. Es gab vier Teams. Es gab auch Challenges wie beispielsweise: verwandelt ein Mädchen in einen Jungen und umgekehrt oder findet ein Liebespaar und erfindet eine Lovestory. Als das Spiel zu Ende war, mussten einige ihre Sachen suchen, aber es fand sich alles wieder an. Am späten Abend gab es noch ein Lagerfeuer. Dort wurde erneut Werwolf gespielt.

Tag 2

Der Tag fing an und die meisten waren relativ früh wach. Dann gab es Frühstück. Es war sehr  lecker. Meine Zimmergenossen, 1-2 aus anderen Zimmern und ich räumten den Tisch ab. Nach dem Frühstück wurde angekündigt, dass Erlebnispädagogen kommen. Aber davor durften wir kurz raus. Die Erlebnispädagogen waren super freundlich und nett und teilten uns in zwei Gruppen auf. Zuerst spielten wir Po-Alphabet. Es klang lustig und das war es auch, denn man musste zu einem Netz laufen und seinen Namen mit dem Po in die Luft schreiben. Danach wurden wir wieder eine große Gruppe. Uns wurde eine Geschichte erzählt, dass wir in einem Flugzeug gesessen haben, es auf einer einsamen Insel eine Bruchlandung hingelegt hat, aber alle überlebt haben. Wir mussten durchzählen, nur leider war es im Flugzeug „ dunkel „ also einigten wir uns, die Klassenliste ins Spiel zu bringen. Dann sind wir raus aus dem Flugzeug gegangen, aber wir mussten davor noch durch eine Drehtür laufen. Ein Springseil stellte dies dar. Als wir draußen waren, mussten wir im Gleichschritt gehen, weil das eine besondere Insel war, auf der wir gestrandet waren. Dann waren wieder die Gruppen gefragt. Wir spielten kleine Minispiele rund ums Überleben in der Wildnis. Am besten fand ich das „ Apfel auf einem Ring in eine Kiste balancieren“. Und noch einige andere Spiele. Dann hatten wir wieder Freizeit. Nach alledem waren wir ziemlich hungrig und dann gab es auch schon wieder Mittag. Es gab Hackbraten mit Bohnen und Kartoffeln. Als nächstes gingen wir in den nahe liegenden (Mini) Wald. Dort wurde uns gezeigt, wie man auf verschiedenste Weise Feuer macht und alle möglichen Überlebenstipps erklärt. Wir haben auch Marshmallows und Schokobananen gemacht. Dann wurde es erneut dunkel und es gab Abendbrot. Nicht viel später begann der Spieleabend mit einem Rätsel. Danach haben wir in kleinen Gruppen Gemeinschaftsspiele gespielt.

Tag 3

Wir wurden ganz früh geweckt, um noch vor dem Frühstück die Zimmer zu verlassen. Nach dem leckeren Frühstück mussten wir schnell los, aber zum Glück hatten wir einen kürzeren Rück- als Hinweg. Aber lustiger war die Hinfahrt.

Wir kamen viel zu früh an unserem Treffpunkt an. Einige mussten etwas länger warten, bis die Eltern kamen. Aber man konnte sich auch gut anderweitig beschäftigen.

Text: Lara Rathke, 5a

Fotos: Christian Anneken