Lügenprofis erobern Scharbeutz

Auch die 5e will noch von ihrer Klassenfahrt nach Scharbeutz berichten! Wobei… berichten? Das haben wir noch gar nicht geübt. Aber wir sind große Klasse im Lügengeschichten erfinden. Lest euch ruhig mal durch, was wir alles erlebt haben. Es gibt zu jeder Geschichte immer ein „Beweisfoto“, dass alles genau so geschehen ist, wie wir es erzählen! Viel Spaß, eure 5e

 

Die dringende Rettung durch die Feuerwehr

Wir die Klasse 5e sind zur Klassenfahrt mit dem Fahrrad nach Scharbeutz gefahren. Genau vor IKEA hatte Toni einen Platten. Herr Peters flickte den Reifen ruck zuck, als wäre er nicht unser Deutschlehrer, sondern ein Fahrradspezialist. In der Zeit fragten wir Frau Maetzel, ob wir IKEA leer kaufen dürfen. Unsere allerbeste Klassenlehrerin erlaubte es sofort. Wir durchstöberten die Ausstellungszimmer und nahmen alles, was uns gefiel, mit: für Johann einen Relaxsessel, für Matilda einen riesengroßen Sonnenschirm, für Smilla eine Hängematte und Frau Maetzel wollte unbedingt ein Hochbett. Als wir alle schwer bepackt wieder bei Herrn Peters ankamen  sagte dieser, dass wir das alles nicht transportieren können!

Die Paten kamen auf die Idee bei Hornbach einen Anhänger zu kaufen. Frau Maetzel holte gleich einen und nach fünf Stunden war alles verladen. Nun brauchten wir aber eine kleine Pause und eine Stärkung! Wir gingen noch mal zu IKEA aber diesmal gleich ins Bistro im 1. Stock. Als wir oben ankamen, merkten wir, dass die Rolltreppen die nach unten fahren abgeschlossen waren. Auch die anderen Durchgänge waren zu. Nun waren wir gefangen! Wir warteten lange und wussten nicht, was zu tun ist. Frau Maetzel hatte die rettende Idee und rief die Feuerwehr. Die Feuerwehr rückte kurz darauf an und befreite uns mit riesig langen Drehleiten. Es dauerte ein bisschen, bis alle wieder unten bei ihren Rädern waren. Endlich fuhren wir nach Scharbeutz!

Calina Burghardt

Wie ein Luftballon

Hi, ich heiße Emily und erzähle Euch jetzt eine ziemlich witzige Geschichte, die ich kürzlich erlebt habe, als ich mit meiner Klasse, der 5e, für drei Tage in Scharbeutz war. Das war richtig cool. Wir sind jeden Tag an den Strand gegangen, haben gespielt und natürlich auch jede Menge Fotos gemacht.

Einmal haben wir am Stand einen roten Luftballon gesehen. Der wurde vom Wind hin und her getragen und das sah irgendwie schön aus. Einer unserer Jungs (Leon) sagte: “So möchte ich auch fliegen können, nur viel höher“. Das war ja klar, dass Leon höher fliegen wollte als der Luftballon. Er ist schließlich ein echter Adrenalin- Junkie. Leon schnappte sich den Ballon, machte den Knoten auf, nahm den Ballon an den Mund und atmete tief die Luft aus dem Ballon ein. Und dann… Stille.

Doch dann mit einem Mal rasteten alle aus! „L-Leon“, stotterte ich. Leon flog. Das war das Unglaublichste, was ich je gesehen hatte. Er hatte den Dreh ziemlich schnell raus und flog tatsächlich sehr hoch, den Strand entlang und dann über das Wasser. Wir machten uns schon Sorgen, ob das gut gehen würde, aber es ist nichts passiert. Frau Maetzel rief: „Komm, Leon, dass müssen wir fotografieren.“ Wir stellten uns fürs Foto auf und Leon schwebte über uns. „Bitte lächeln“, rief Frau Maetzel. Doch grade in dem Moment passierte es: Leon pupste laut und kräftig. Da war es mit der Flugwirkung vorbei und Leon fiel runter. Auf dem Foto kann man jetzt nur einen verwischten Leon sehen, der grade runterplumpst.

 

Leon hat sich zum Glück nichts getan und wir mussten unvorstellbar über das Foto lachen. Unten rechts konnte man sogar noch den Luftballon sehen. Das war auf jeden Fall eine Klassenfahrt, die wir nicht so schnell vergessen werden.

Emily Nissen

Der blaue Krankheitsausbruch

Wir, also die Klasse 5e, waren vom 27.05-29.05 in Scharbeutz auf Klassenfahrt. Am 28.05. fuhren wir mit dem Fahrrad zum Hochseilgarten. Nach anstrengendem Bergauffahren kamen wir ungefähr nach 20 Minuten an. Nach circa einer halben Stunde wurde die Blaue-Zungen-Krankheit festgestellt. Erst bemerkten wir es bei Luise ,dann bei Nico und dann bei Lasse. Wir fragten die Kletterer, ob das hier schon öfter vorgekommen ist und die Kletterer antworteten: “Die Klasse vor euch hatte auch schon das Problem und sie fanden heraus, dass die Seuche mit blauem Slush-Eis verschwindet. Glücklicherweise haben wir blaues Slush-Eis hier“, antworteten sie.

Die Kinder, die diese blaue Zunge hatten, kauften sich dann blaues Eis. Luise, Nico, Lasse und noch andere Kinder waren sehr glücklich, als ihre Zunge wieder die normale Farbe hatte. Mit glücklichen Gesichtern fuhren wir in der Sonne mit dem Fahrrad zurück zur Jugendherberge.

Smilla Dilling