„Ghetto“ im Theater Lübeck

Mit gemischten Gefühlen verließen wir das Theater in Lübeck. Viele Schüler:innen der Jahrgangsstufe Q1 haben im Zusammenhang mit den Themen „Ethik“ und „Anthropologie“ im Religionsunterricht die letzte Aufführung des beeindruckenden Stücks “Ghetto“ besucht.

Ein Puppenspieler namens Srulik erinnert sich zurück an die Zeit im Ghetto im litauischen Vilnius im Jahr 1942, wo ein Teil der jüdischen Bevölkerung festgehalten wurde. Der Chef der jüdischen Ghetto-Polizei Jakob Gens gründet dort das Ghetto-Theater, um einigen Künstler:innen das Leben zu retten. Der gnadenlose SS-Offizier Hans Kittel genehmigt dies, da er selbst eine Vorliebe für Kunst und Jazz hat. Gens versucht die Zahl der Opfer gering zu halten und muss einige schwierige Entscheidungen treffen.

Die Eindrücke der Schüler:innen sind gemischt, vor allem das Ende des Stückes war für viele plötzlich und schockierend.
Das Theaterstück bot eine tolle Mischung aus Schauspiel, Kunst und Musik und zeigte die Konflikte, die bei den einzelnen Personen vor allem mental ausgefochten wurden, hervorragend.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Maetzel für die Organisation und beim Schulverein, der uns die Theaterkarten finanziert hat!

Feline Ernst und Josephine Zank, Q1c